27 Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. 28 Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch. Wenn ihr mich liebtet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. 29 Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. 30 Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht, 31 aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat. Steht auf, wir wollen von hier weggehen!
«The Celtic Collection» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
In langen Reden verabschiedet sich Jesus vor seiner Passion von seinen Jüngern. Ich sehe die Jünger, wie sie um Jesus herumsitzen und höre mit ihnen Jesu Worte. Er spricht von Frieden, er ermutigt und er spricht von seinem Abschied und seiner Beziehung zu Gott Vater. Wie reagieren die Jünger auf diese Worte? Welches Wort spricht mich besonders an?
(Reflexionsfrage 1)
Einen Frieden, nicht wie die Welt ihn gibt, verheißt Jesus mir und seinen Jüngern. Unsere Welt ist geprägt von Krieg und Gewalt. Wo sehe ich Anfänge dieses Friedens Gottes? Wo erlebe ich Frieden?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus kündigt seinen Weggang zum Vater an, damit die Jünger im Nachhinein verstehen und zum Glauben kommen. Gibt es im meinem Leben Ereignisse, die mich vielleicht mit Unruhe und Trauer erfüllt haben, aber im Nachklang meinen Glauben gestärkt haben?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Ermutigung und Zuversicht, die Jesus seinen Jünger zuspricht.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.