6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. 7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. 8 Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. 9 Jesus sagte zu ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? 10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. 11 Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, dann glaubt aufgrund eben dieser Werke! 12 Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater. 13 Was immer ihr in meinem Namen erbittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. 14 Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bitten werdet, werde ich es tun.
«Ave Generosa» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatzgestaltung)
Philippus und Jesus sind intensiv miteinander im Gespräch. Philippus versucht zu verstehen, wer Jesus ist und hat eine Sehnsucht, Gott nahe zu sein. Jesus ist dieser Weg zu Gott, der Weg zum Leben. Ich versuche einen, meinen Platz in der Szene einzunehmen und meine eigene Sehnsucht ins Gespräch mit Jesus zu bringen.
(Reflexionsfrage 1)
“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben”, sagt Jesus über sich selbst. Der Glaube, der mich in die Wahrheit und zum Leben führt, ist ein Weg, eine Entwicklung. Wenn ich mit Jesus in Resonanz gehe, mit ihm in Beziehung stehe, kann ich diesen vollen Weg erahnen. Wo stehe ich auf diesem Weg?
(Reflexionsfrage 2)
Philippus sieht und erkennt doch nicht. Was hat Jesus mir in meinem Leben bereits gezeigt? Was habe ich durch ihn von Gott erfahren und erlebt?
(Vorbereitung zweite Lesung)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Bedeutung des Glaubens in dem Gespräch zwischen Jesus und Philippus.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.