38 Jesus stand auf, verließ die Synagoge und ging in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon aber hatte hohes Fieber und sie baten ihn für sie. 39 Er beugte sich über sie und gebot dem Fieber. Da wich es von ihr und sie stand sofort auf und diente ihnen. 40 Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Gebrechen hatten, zu Jesus. Er legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie. 41 Von vielen fuhren auch Dämonen aus und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Da drohte er ihnen und ließ sie nicht reden; denn sie wussten, dass er der Christus war. 42 Bei Tagesanbruch verließ er die Stadt und ging an einen einsamen Ort. Aber die Menschen suchten ihn; und sie kamen zu ihm hin und wollten ihn festhalten, damit er nicht von ihnen wegginge. 43 Er sagte zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkünden; denn dazu bin ich gesandt worden. 44 Und er verkündete in den Synagogen Judäas.
«Josma Rodrigues» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Josma Rodrigues
«Waiting For You - Single» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Borrtext
«We Are Saved - Single» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Borrtex
(Schauplatz)
In zwei gegensätzliche Bilder und Szenen tauche ich ein: Da sind viele Menschen, die mit ihren Leiden und Kranken zu Jesus kommen, um die Hände von ihm aufgelegt zu bekommen und von ihm geheilt zu werden. Unzählige Menschen den ganzen Tag.
Und da ist der einsame Ort, an dem Jesus sich zurück zieht am Tagesanbruch. Ich verweile in dem Kontrast.
(Reflexionsfrage 1)
Trubel und Ruhe – Aktion und Besinnung. Das steckt in diesem kurzen Abschnitt aus dem Evangelium. Wonach sehne ich mich momentan eher: Nach Begegnung oder nach Rückzug?
(Reflexionsfrage 2)
Die Menschen wollen Jesus festhalten, aber er zieht weiter. Gibt es Dinge, Menschen oder Beziehungen in meinem Leben, die mich festhalten und am Weiterziehen, am Weiterentwickeln hindern?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Ruhe Jesu – im Trubel wie in der Einsamkeit.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.