12 Es geschah in diesen Tagen, dass Jesus auf einen Berg ging, um zu beten. Und er verbrachte die ganze Nacht im Gebet zu Gott. 13 Als es Tag wurde, rief er seine Jünger zu sich und wählte aus ihnen zwölf aus; sie nannte er auch Apostel: 14 Simon, den er auch Petrus nannte, und dessen Bruder Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, 15 Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Simon, genannt der Zelot, 16 Judas, den Sohn des Jakobus, und Judas Iskariot, der zum Verräter wurde. 17 Jesus stieg mit ihnen den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon 18 waren gekommen, um ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Und die von unreinen Geistern Geplagten wurden geheilt. 19 Alle Leute versuchten, ihn zu berühren; denn es ging eine Kraft von ihm aus, die alle heilte.
«zweioderdrei» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler zweioderdrei
(Schauplatz gestalten)
Ein Berg liegt im morgendlichen Sonnenschein. Es weht ein lauer Wind und die Luft ist frisch. Ich sehe Jesus auf diesem Berg und die Jünger, die zu ihm unterwegs sind. Jesus ruft die Namen der Zwölf, die er zu Aposteln wählt. Am Fuß des Berges sehe ich eine große Menschenmenge. Kranke, Gesunde, Neugierige, Skeptiker. Menschen, die versuchen mit diesem Jesus und seiner heilenden Kraft in Berührung zu kommen. Wo stehe ich in dieser Szene?
(Reflexionsfrage 1)
Jesus ruft die Apostel beim Namen. Ich stelle mir vor, dass Jesus auch meinen Namen ruft. Wie klingt dieser Ruf? Wie fühlt es sich an, wenn Jesus meinen Namen ruft?
(Reflexionsfrage 2)
Die Menschen kommen mit allerlei Anliegen zu Jesus und erhoffen sich Heilung, Veränderung und Entlastung durch die Begegnung und Berührung mit ihm. Welches Anliegen bringe ich heute zu Jesus. Wo möchte ich von ihm berührt werden?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Stille, die Jesus im Gebet sucht.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.