1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm. 2 Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach:
3 Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. 4 Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. 5 Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben. 6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden. 7 Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. 8 Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen. 9 Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. 10 Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich. 11 Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen. 12 Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel. So wurden nämlich schon vor euch die Propheten verfolgt.
«Laudate omnes gentes» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental 1» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Eine bunte Menschenmenge drängt sich um Jesus und seine Jünger. Ich kann mir vorstellen, selbst Teil dieser Menge zu sein, die aus unterschiedlichen Menschen, vielleicht sind auch bekannten und unbekannten Heiligen unter ihnen. Jesus steigt auf eine Erhöhung, sieht die Menschen an und beginnt sie zu lehren, indem er Menschen seligpreist und eine Veränderung der Situation in Aussicht stellt. Ich höre seinen Worten zu und verweile in seiner Nähe. Welche Sehnsucht nach Veränderung verspüre ich unter seinem Blick?
(Reflexionsfrage 1)
Selig, die rein sind vor Gott, denn sie werden Gott schauen. Wer oder was verstellt oder trübt meinen Blick auf Gott? Wo möchte ich nachjustieren und den Blick schärfen?
(Reflexionsfrage 2)
Selig, die Frieden stiften, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. Wo fehlt es an Frieden in meinem Leben und Umfeld? Wie kann ich selbst zu einem Werkzeug des Friedens werden?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, welche Seligpreisung mich persönlich anspricht oder irritiert.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.