12 Jesus sagte zu dem Gastgeber: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich wieder ein und dir ist es vergolten. 13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Verkrüppelte, Lahme und Blinde ein. 14 Du wirst selig sein, denn sie haben nichts, um es dir zu vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.
«zweioderdrei» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler zweioderdrei
«Salt of the Sound» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Salt of the Sound
«Salt of the Sound» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Salt of the Sound
(Schauplatz gestalten)
Ich lasse in mir lebendig werden, wie Jesus an einem einfachen Holztisch sitzt, umgeben von verschiedenen Gästen — darunter der Gastgeber, einige wohlhabende Freunde und neugierige Zuhörer. Während die Sonne durch das kleine Fenster scheint und den Raum in ein sanftes Licht taucht, teilt Jesus eine Lehre, welche die konventionelle Gastfreundschaftsnormen in Frage stellt. Wie ist wohl die Stimmung unter den Anwesenden? Beginnen sie nachzudenken über Großzügigkeit und Nächstenliebe? Ich stelle mir vor, wie sie vielleicht verwundert sind und vielleicht auch betroffen und unangenehm berührt.
(Reflexionsfrage 1)
Wie wähle ich die Menschen aus, denen ich meine Zeit, meine Aufmerksamkeit und meine Ressourcen widme, und basieren diese Entscheidungen auf Selbstlosigkeit oder auf dem, was ich zurückbekommen könnte?
Wann habe ich das letzte Mal jemanden unterstützt oder eingeladen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, und wie fühlte ich mich dabei?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich in meinem Alltag praktische Schritte unternehmen, um inklusiver zu sein und einzelnen Menschen mehr von meiner Aufmerksamkeit zu schenken?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Leichtigkeit mit der Jesus diese Lehre verkündet.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.