25 Viele Menschen begleiteten Jesus; da wandte er sich an sie und sagte: 26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. 27 Wer nicht sein Kreuz trägt und hinter mir hergeht, der kann nicht mein Jünger sein. 28 Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? 29 Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten 30 und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. 31 Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? 32 Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. 33 Ebenso kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Veni Sancte Spiritus» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
An einem staubigen, weitläufigen Wegesrand, der sich durch die sanften Hügel Galiläas schlängelt, schart sich eine bunte Menge um Jesus, während er mit klarer und fester Stimme über die tiefgreifenden Kosten der Nachfolge spricht. Der Himmel färbt sich in warmen Abendtönen, und ich stelle mir die Gesichter der Menschen vor, zu denen Jesus spricht. Sind sie geschockt oder ermutigt von seiner Forderung nach absoluter Hingabe und Priorität in ihrem Leben?
(Reflexionsfrage 1)
Welche persönlichen "Türme" versuche ich zu bauen, ohne die Kosten vollständig zu bedenken, und welche davon könnte ich neu bewerten, um meine Nachfolge authentischer zu gestalten?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich jeden Tag bewusst Entscheidungen treffen, die meine Verpflichtung zu meinen tiefsten Werten widerspiegeln, auch wenn es schwierig ist oder Verzicht erfordert?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf Klugheit und Weitsichtigkeit Jesu
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.