In jener Zeit sagte Jesus: 24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; 25 die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. 26 Dann wird man den Menschensohn in Wolken kommen sehen, mit großer Kraft und Herrlichkeit. 27 Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels. 28 Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. 29 So erkennt auch ihr, wenn ihr das geschehen seht, dass er nahe vor der Tür ist. 30 Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht. 31 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. 32 Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.
«Christe Lux Mundi» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Mit kraftvollen, gewaltigen Bildern spricht Jesus. Vor meinem inneren Auge stelle ich mir den Himmel vor, der dunkler und dunkler wird, Sterne, die vom Himmel fallen. Mitten in dieser Dunkelheit erstrahlt der Menschensohn zwischen den Wolken – mit großer Kraft und Herrlichkeit. Ich lasse diese starken, vielleicht beängstigenden Bilder auf mich wirken. Und ich höre Jesus sagen: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.
(Reflexionsfrage 1)
Mitten in der Dunkelheit, der Drangsal und der Sorge erscheint der Menschensohn in hellem Licht. Habe ich schon einmal erfahren, dass Gott mitten im Dunkel, in der Drangsal und der Sorge meines Lebens aufscheint?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus spricht vom Feigenbaum, der austreibt und den Sommer ankündigt. Ich bitte um die Wachsamkeit für die Zeichen, die Jesu Nähe und sein Kommen in meinem alltäglichen Leben ankündigen.
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Zuversicht, die in der Not durchscheint.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.