41 Als Jesus näher an Jerusalem kam und die Stadt sah, weinte er über sie 42 und sagte: Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was Frieden bringt. Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen. 43 Denn es werden Tage über dich kommen, in denen deine Feinde rings um dich einen Wall aufwerfen, dich einschließen und von allen Seiten bedrängen. 44 Sie werden dich und deine Kinder zerschmettern und keinen Stein in dir auf dem andern lassen, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
«Resurrexit» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental (T701)» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Mit Jesus schaue ich aus etwas Entfernung auf die Stadt Jerusalem. Ich sehe den Tempel und die Häuser, die Menschen, die hier unterwegs sind. Und ich sehe Jesus. Er ist ergriffen von dieser Stadt. Er weiß, welchen Weg er hier gehen wird. Er weint über das Unverständnis und die Unfähigkeit zum Frieden. Ich höre seine heftigen Worte und verweile bei ihm, wie er auf die Stadt blickt.
(Reflexionsfrage 1)
Welche Perspektive aus meinem Leben, aus den Nachrichten oder aus dem Leben anderer Menschen rührt mich an und bringt mich zum Weinen? Gemeinsam mit Jesus schaue ich auf diese Realität.
(Reflexionsfrage 2)
Jerusalem – die Stadt des Friedens erkennt nicht, was Frieden bringt. Wo sehne ich mich nach Frieden? Wie kann ich selbst Werkzeug des Friedens sein?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die drastischen Worte, die Jesus findet.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.