21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. *24 Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. 25 Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. 26 Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. 27 Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.
«Ô toi, l'au-delà de tout» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Ich höre den Worten Jesu zu und vor meinem inneren Auge taucht Jesus als Mensch mit einer starken Haltung, mit einem festem Stand auf. Ich spüre die klare Ausrichtung auf den Willen des Vaters. Es regnet und stürmt und der Wind schlägt mir ins Gesicht. Ich bin angefragt in meiner Standhaftigkeit. Jesus ist daran gelegen, dass das Leben gelingt und bei allem Gegenwind und den Herausforderungen des Alltags ein stabiles Fundament besitzt. Ich stelle mir vor, wie ein Haus mit einem stabilen Fundament gebaut wird. Jesus ermutigt und gibt den Hinweis, wie wir daran bauen - ein Mensch gelangt dann zu einem Fundament und in das Himmelreich, wenn er dem Willen des Vaters folgt.
(Reflexionsfrage 1)
Was löst die Vorstellung vom Himmelreich in mir aus? - Das Zusammensein mit Gott oder mit bereits verstorbenen Menschen…?, ein Zustand vollständiger Harmonie…?, Licht oder die Befürchtung, dass ich nicht dazu zählen könnte…?, Oder ist es mir egal, weil es so weit weg ist von meiner Realität im Hier und Heute?
(Reflexionsfrage 2)
Wenn Gott so viel an uns gelegen ist, dass er unsere Freiheit respektiert und wie Eltern für ihre Kinder auch ein festes Fundament für unser Leben möchte: wie steht es um dein Fundament in der Zeit des Stresses und der Herausforderung?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf….
die gute Absicht Jesu, dem Menschen ein stabiles Fundament zu wünschen
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.