27 Als Jesus weiterging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids! 28 Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Und Jesus sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie antworteten: Ja, Herr. 29 Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll euch geschehen. 30 Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber wies sie streng an: Nehmt euch in Acht! Niemand darf es erfahren. 31 Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.
«Officium Divinum» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Wie schon in den Lesungen der vergangenen Tage hören wir davon, dass die Aussicht auf Heilung Menschen zu Jesus zieht. Zwei erblindete Menschen rufen ihn mit dem Namen des Königs Davids und drücken damit ihren Glauben daran aus, dass sich in Jesus die Prophezeiung erfüllt, dass er der ist, der die Menschheit erlösen wird. Einmal mehr spüren Menschen, dass Jesus von einer besonderen Kraft umgeben ist. Er muss Menschen derart in den Bann gezogen haben und sie haben wohl auch darauf gebaut, dass er Wunder wirken kann und ihre Not wenden kann, weil er in der Vollmacht Gottes handelt und nicht etwa aufgrund einer “self fullfilling prophecy”.
(Reflexionsfrage 1)
Kann ich daran glauben, dass Jesus in der Vollmacht Gottes auch heute Wunder in meinem Leben wirkt, mich im Herzen berührt und durch Menschen wie den Heiligen Nikolaus aber auch durch mich heute oder für mich handelt?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich diese Erfahrung für sich behalten? Wann war ich das letzte Mal so erfüllt von einer Begegnung mit Gott durch andere Menschen, dass ich noch lange daran denken musste?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf….
die Berührung Jesu, mit der Jesus die Menschen heilt.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.