39 In diesen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. 40 Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. 41 Und es geschah, als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. 43 Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, in dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. 45 Und selig, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
«Taizé Instrumental 1» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz)
Kurz nachdem der Engel Maria die Botschaft überbracht hat, eilt sie zu ihrer Cousine, die selbst auf wundersame Weise schwanger ist - ich sehe die beiden Frauen vor dem bergigen Hintergrund. Ich nehme die freudige Stimmung wahr, die Elisabet sogar in ihrem heranwachsenden Kind wahrnimmt. Ich fühle mich in die Szene hinein mit der Freude, dem Staunen und auch den Fragen, die Maria und Elisabet bewegen.
(Reflexionsfrage 1)
Maria besucht ihre Cousine Elisabeth. Wer sind die Menschen in meinem Leben, an die ich mich wende, wenn plötzlich alles anders ist? Wenn ich vor großen Entscheidungen stehe oder nicht weiß, wie mir geschieht?
(Reflexionsfrage 2)
Elisabeth ist erfüllt von Freude über die Begegnung. Worüber konnte ich mich in den letzten Wochen innerlich freuen? Worauf freue ich mich mit Blick auf die Weihnachtstage? Ich spüre dieser Freude nach.
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Regungen, die Elisabeth wahrnimmt.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.