21 Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, bevor das Kind im Mutterleib empfangen war.
22 Als sich für sie die Tage der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung erfüllt hatten, brachten sie das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn darzustellen, 23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben ist: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn heilig genannt werden. 24 Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.
«Christe Lux Mundi» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Taizé Instrumental 1» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz)
Umgeben von dem sanften Murmeln der Gemeinschaft, die sich in tiefer Ehrfurcht und traditionellem Glauben versammelt, betrete ich den heiligen Raum des Tempels, wo die Luft vom Duft des Weihrauchs und dem Klang alter Gebete erfüllt ist. Ich beobachte, wie Maria und Josef ihr Kind gemäß dem Gesetz des Herrn beschneiden lassen. Ein Akt tief verwurzelter Frömmigkeit und Demut, in dem sich ihr Glaube und ihr Gehorsam gegenüber den göttlichen Vorschriften lebhaft manifestieren.
(Reflexionsfrage 1)
Wie drücke ich in meinem eigenen Leben Hingabe und Gehorsam gegenüber meinen spirituellen oder moralischen Überzeugungen aus?
(Reflexionsfrage 2)
In welcher Weise kann ich Traditionen ehren und bewahren, während ich gleichzeitig offen bleibe für neue Interpretationen oder Wege, meinen Glauben zu leben?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die getreue Erfüllung des Gesetzes.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.