Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.[1] 4 In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.[2] 6 Ein Mensch trat auf, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. 7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. 8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. 9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. 10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. 15 Johannes legt Zeugnis für ihn ab und ruft: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war. 16 Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. 18 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.*
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Ensemble Organum» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
„Und das Licht leuchtet in der Finsternis…“ Ich sehe dies vor mir mit einem inneren Blick: sehe diese Finsternis, blicke in dieses Dunkel hinein…. Dann entdecke ich ein Licht, das mitten in diesem Dunkel zu leuchten beginnt… Was fühle ich dabei…
(Reflexionsfrage 1)
«Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt» Das heutige Evangelium erzählt in einem kunstvollen Text von Jesus Christus. Mit welchen Bildern würde ich Christus beschreiben?
Jesus Christus, der jeden Menschen erleuchtet soll….
(Reflexionsfrage 2)
Es steckt viel Freiheit in diesem Bibeltext. Es steht jedem frei, Jesus, den Menschgewordenen, aufzunehmen oder nicht. Allen aber, die ihn aufnehmen, ihnen wird Großes verheißen. Ihr Leben kann ganz neu werden, ihr Leben ist von einer neuen Beziehung getragen. *12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, *
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, wie es um das «Leben» geht und wie sich Leben und Licht ausbreiten.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.