40 Ein Aussätziger kam zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du mich rein machen. 41 Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will - werde rein! 42 Sogleich verschwand der Aussatz und der Mann war rein. 43 Jesus schickte ihn weg, wies ihn streng an 44 und sagte zu ihm: Sieh, dass du niemandem etwas sagst, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring für deine Reinigung dar, was Mose festgesetzt hat - ihnen zum Zeugnis. 45 Der Mann aber ging weg und verkündete bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die Geschichte, sodass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.
«Margaret Rizza» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
Jesus ist auf dem Weg. Da begegnet ihm ein Aussätziger, ein Mann mit verwundeter Haut, der zum Schutz vor Ansteckung keinem anderen Menschen zu nah kommen darf. Ein Unberührbarer. Ich betrachte die Szene, wie er sich Jesus nähert, vor ihm niederfällt und dann – zum Staunen und vielleicht auch Schrecken der Umstehenden – wie Jesus ihn berührt.
(Reflexionsfrage 1)
“Ich will – werde rein”, sagt Jesus. Gott will, dass ich ganz lebe und will klärend und reinigend in mir wirken, wo mich etwas am Leben hindert. Wo hindert mich gerade etwas am Leben, wo wünsche ich mir Gottes Berührung
(Reflexionsfrage 2)
In seiner Zeit verbannte die Krankheit den Mann in eine randständige gesellschaftliche Position. Durch die Heilung ist er frei, er lebt auf. Und er kann darüber nicht schweigen. Wo habe ich eine Erfahrung gemacht, neu ins Leben geworfen zu werden – von der ich nicht schweigen kann.
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf das tiefe Vertrauen des Mannes in Jesus: «Wenn du willst, kannst du…»
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.