7 Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Viele Menschen aus Galiläa aber folgten ihm nach. Auch aus Judäa, 8 aus Jerusalem und Idumäa, aus dem Gebiet jenseits des Jordan und aus der Gegend von Tyrus und Sidon kamen Scharen von Menschen zu ihm, als sie hörten, was er tat. 9 Da sagte er zu seinen Jüngern, sie sollten ein Boot für ihn bereithalten, damit er von der Menge nicht erdrückt werde. 10 Denn er heilte viele, sodass alle, die ein Leiden hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn zu berühren. 11 Wenn die von unreinen Geistern Besessenen ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien: Du bist der Sohn Gottes! 12 Er aber gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten. *
«Mane nobiscum» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Viel zu viele Menschen, die in meinen Gedanken Jesus umgeben. Jeder will etwas von ihm. Alle sind fasziniert von der besonderen Kraft, die ihn umgibt und sie erhoffen sich Heilung durch die Begegnung mit ihm. Da liegt es nahe, dass er zwischendurch Abstand braucht. Am See gibt es Boote. Gemeinsam mit Jesus und einigen Jüngern steige ich in ein Boot und lasse mich auf den ruhigen See hinaustreiben. Das Wasser schwappt an die Außenseiten des Bootes und auf Wellen werden wir sanft durch das Wasser getragen. Die Stimmen der Menschen am Ufer werden immer leiser und die Geräusche um das Boot werden deutlicher hörbar. Durch den Abstand und die leichte Bewegung auf dem Wasser kommen wir etwas zur Ruhe und können durchatmen, um wieder neue Kraft zu schöpfen.
(Reflexionsfrage 1)
Wo finde und suche ich bewusst Abstand und komme zur Ruhe, wenn es um mich herum laut wird?
(Reflexionsfrage 2)
Hilft es mir, mit anderen Menschen gemeinsam ruhige Momente in meinem Alltag zu schaffen, um wahrzunehmen, was sich in mir regt und um mich wieder auf Gott auszurichten?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Sehnsucht der Menschen, Jesus zu begegnen.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.