21 [Jesus] sagte zu [seinen Jüngern]: Zündet man etwa eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel oder unter das Bett? Stellt man sie nicht auf den Leuchter? 22 Denn es gibt nichts Verborgenes, das nicht bekannt werden soll, und nichts Geheimes, das nicht an den Tag kommen soll. 23 Wenn einer Ohren hat zum Hören, so höre er! 24 Weiter sagte [Jesus]: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. 25 Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat. *
«Ô toi, l'au-delà de tout» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Die Jünger Jesu und seine Begleiter sitzen mit ihrem Rabbi, ihrem Lehrer, zusammen. Sie spüren die harten Steine und den staubigen Boden unter sich. Manchen wird inzwischen nicht nur der Kopf schwer vom Zuhören, sondern auch das Herz. Denn Jesus scheint heute ganz anders. Sein ganzer Körper ist unter Spannung, sein Blick ist scharf und eindringlich. In jedes seiner Worte legt er ein besonderes Gewicht. Jeder das Gefühl, dass Jesus ihn ganz persönlich meint mit dem, was er sagt.
(Reflexionsfrage 1)
Was macht mein Leben hell? Auf welches Licht als Orientierungspunkt achte ich in meinem Leben?
(Reflexionsfrage 2)
Gibt es Momente in meinem Alltag, in denen ich mit Erschrecken feststellen muss, dass ich nicht richtig Hören konnte oder wollte? Wie ist es dazu gekommen? Was hat mich daran gehindert?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den eindringlichen und ermahnenden Ton in Jesu Worten.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.