Mk 6, 53-56
Sie fuhren auf das Ufer zu, kamen nach Gennesaret und legten dort an. 54 Als sie aus dem Boot stiegen, erkannte man ihn sogleich. 55 Die Menschen eilten durch die ganze Gegend und brachten die Kranken auf Liegen zu ihm, sobald sie hörten, wo er war. 56 Und immer, wenn er in ein Dorf oder eine Stadt oder zu einem Gehöft kam, trug man die Kranken auf die Straße hinaus und bat ihn, er möge sie wenigstens den Saum seines Gewandes berühren lassen. Und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.
Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Ich sehe in meiner Vorstellung Menschen, die in Bewegung sind, die herbeieilen, die angespannt und voller Hoffnung sind. Sie tragen ihre Kranken, Verletzten, Schwachen, Verwundeten zu Jesus. Ich betrachte diese Menschen, einem nach dem anderen. Sie alle hoffen darauf, dass Jesu Berührung wirkt.
(Reflexionsfrage 1)
Wo habe ich schon einmal erlebt, an einer verletzten, verwundeten Stelle in meinem Leben berührt wurden zu sein? Wo wurde ich berührt, durch ein Wort, eine Geste, ein Gebet oder die schlichte Präsenz eines Gegenübers?
(Reflexionsfrage 2)
Welches Krank-Sein, welche Verletzung in mir oder in der Welt, möchte ich heute zu Jesus tragen. Wer könnte mir tragen helfen.
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die gemeinsame Hoffnung, die die Menschen in Bewegung setzt.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.