28 Es geschah aber: Etwa acht Tage nach diesen Worten nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich und stieg auf einen Berg, um zu beten. 29 Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß. 30 Und siehe, es redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija; 31 sie erschienen in Herrlichkeit und sprachen von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte. 32 Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen. 33 Und es geschah, als diese sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste aber nicht, was er sagte. 34 Während er noch redete, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie aber fürchteten sich, als sie in die Wolke hineingerieten. 35 Da erscholl eine Stimme aus der Wolke: Dieser ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören. 36 Während die Stimme erscholl, fanden sie Jesus allein. Und sie schwiegen und erzählten in jenen Tagen niemandem von dem, was sie gesehen hatten.
«Soul's Desire» © Choir of St Sepulchre's London Choir of St Sepulchre's London
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
Ich stelle mir vor wie ich auf einem Berghügel stehe – zusammen mit Jesus, Petrus, Johannes und Jakobus. Unsere Füße stehen fest auf dem steinigen Untergrund, während sich die wunderschöne, weite Landschaft ausdehnt und uns sanft umgibt. Im Halbdunkel der nahenden Dämmerung erstrahlt Jesus plötzlichen in einem hellen Licht. Es ist eine heilige, atemberaubende Schönheit, die von einer göttlichen Anwesenheit erfüllt zu sein scheint. Ich versuche mir vorzustellen wie Jesus mit Moses und Elija spricht. Wie muss sich diese Atmosphäre für die Jünger wohl angefühlt haben? Wie fühlt sie sich für mich an?
(Reflexionsfrage 1)
Was sind Berge in meinem Alltag, an denen ich geistlich Kraft schöpfe?
(Reflexionsfrage 2)
Wie gestaltet ich mein spirituelles Wachstum, auch wenn es anstrengend sein kann, wie das Erklimmen eines Berges?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Jünger Unsicherheit der Jünger.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.