Aus dem Stammbaum Jesu: 16 Jakob zeugte den Josef, den Mann Marias; / von ihr wurde Jesus geboren, / der der Christus genannt wird.
Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes. 19 Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. 20 Während er noch darüber nachdachte, siehe, da erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.
24 Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.
«Fountain of Life» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Weltweite Klänge Jesuiten» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Jesuiten weltweite Klänge
«Taizé Instrumental 4» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Ich stehe vor einem bescheidenen Haus in Nazaret, die Luft ist still, nur ein sanfter Wind bewegt die Äste der Olivenbäume in der Nähe. Josef sitzt in der Dämmerung, tief in Gedanken über die schwierige Situation, in der er sich befindet, nach der Nachricht über Marias Schwangerschaft. Plötzlich scheint die Zeit stillzustehen, Josef schläft ein. Er träumt; ich kann mir sein inneres Ringen vorstellen. Plötzlich werden seine Gesichtszüge ruhig. Ein Engelswort hat ihm Sicherheit und Ruhe gebracht. Er will und kann nun seinen Weg mit Mut und Glauben weitergehen.
(Reflexionsfrage 1)
In welchen Situationen meines Lebens fühlte ich mich wie Josef, unsicher und mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert, und wie habe ich nach göttlicher Führung gesucht? Konnte ich meine Situation Gott anvertrauen?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich offener dafür werden, „Engel“ – in Form von Menschen oder Gedanken – wahrzunehmen, die mir in stürmischen Zeiten Trost oder Weisheit schenken? Anders gefragt, wo kann ich loslassen und entspannen, damit neues auftauchen kann.
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Entscheidungsfindung und die Entschiedenheit von Josef.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.