25 In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. 26 Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 27 Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will. 28 Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. 29 Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. 30 Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.
«The Celtic Collection» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
Vor meinem inneren Auge entsteht die Landschaft Palästinas vor 2000 Jahren. In einer hügeligen Landschaft zwischen dem Meer im Westen und dem Jordan im Osten, den schroffen Bergen im Süden und dem See Genezareth entdecke ich eine kleine Ortschaft. An dessen Stadttor hat sich eine größere Menschenmenge gebildet, die sich ganz auf einen Mann ausgerichtet hat: die Menschen in den hinteren Reihen strecken sich, um ihn auch zu hören. --- In einem langen Gewand, mit einem Tuch um den Schultern, steht Jesus auf einem größeren Stein am Wegrand, um besser gesehen und gehört zu werden. Seine Jünger stehen in seiner Nähe und sind über den Auflauf der Menschen etwas besorgt. --- In dem Moment, als ich selbst in der Reihe der Menschen ankomme, trifft mich kurz der Blick Jesu. Er richtet seinen Blick und seine Arme auf zum Himmel und beginnt Gott zu preisen. Danach richtet er wieder in Blick auf die Menschen, versucht möglichst vielen direkt in die Augen zu schauen, während der klar und ruhig weiterspricht.
(Reflexionsfrage 1)
Was habe ich durch Jesu Leben, Reden und Handeln von seinem himmlischen Vater gelernt?
(Reflexionsfrage 2)
Welches Joch, welche Last meines Lebens, möchte ich ablegen?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den ermutigenden Tonfall Jesu.