Joh 6, 35-40
35 Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. 36 Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt gesehen und doch glaubt ihr nicht. 37 Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen; 38 denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. 39 Das aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Jüngsten Tag. 40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, das ewige Leben hat und dass ich ihn auferwecke am Jüngsten Tag.
Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Jesus ist mit den Juden im Gespräch. Ich sehe die Personen vor mir, sehe ihre Gesichter, manche nachdenklich, manche fragend… Sie ringen im Austausch nach Worten, nach Bildern, nach Vergleichen… Auch Jesus sucht Bildworte, um etwas zu verdeutlichen, was nicht so leicht in Worte zu fassen ist.
Wie klingen die unterschiedlichen Stimmen...
(Reflexionsfrage 1)
Jesus wählt das Bild des Brotes: «Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.»
Was bedeutet es mir, wenn Jesus von sich sagt, er ist das Brot des Lebens – für mich?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus betont immer wieder, dass er den Menschen das Leben geben will. Keiner soll zugrunde gehen. Wir sollen das Leben haben – jetzt und auch in alle Ewigkeit! Das ist der Wille des Vaters und der Wille Jesu. Ich lasse es auf mich wirken, dass Jesus mich im Blick hat und mich meint…
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Aussage:** **Wer zu Jesus kommt, wird von ihm nicht abgewiesen.
