Joh 14, 1-6
1 Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2 Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten? 3 Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. 4 Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr. 5 Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? 6 Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Laudemus Deum
von Taizé
gespielt von Taizé
«Taizé Instrumental 4» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Du sitzt mit den Jüngern im Abendmahlsaal es ist ein schlichter, gemütlicher Raum. Judas hat die Gruppe gerade eben verlassen. Die Atmosphäre ist angespannt. Jesus ist mitten in seiner Abschiedsrede. Wie ist wohl der Klang seiner Stimme, wenn er sagt, dass er einen Platz vorbereiten wird und den Weg kennt?
Draußen ist es Nacht, im Raum herrscht einerseits ein Gefühl der Unsicherheit und andererseits durch die Worte Jesu wahrscheinlich auch ein Gefühl der Geborgenheit.
(Reflexionsfrage 1)
Wo spüre ich in meinem Leben Zweifel oder Unsicherheit, und wie kann ich Jesu Zusage vertrauen, dass er einen Weg für mich bereitet?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich ein Leben führen, das zeigt, dass ich unterwegs bin auf dem Weg, der zu Gott führt, und wie helfe ich anderen, diesen Weg zu entdecken?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Zusage „Ich bin der Weg“.
