11 Aber die Leute erfuhren davon[, wo Jesus sich mit seinen Jüngern zurückgezogen hatte] und folgten ihm. Er empfing sie freundlich, redete zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften. 12 Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf und sagten zu ihm: Schick die Leute weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort. 13 Er antwortete ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für dieses ganze Volk etwas zu essen kaufen. 14 Es waren nämlich etwa fünftausend Männer. Er aber sagte zu seinen Jüngern: Lasst sie sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig lagern! 15 Die Jünger taten so und veranlassten, dass sich alle lagerten. 16 Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten. 17 Und alle aßen und wurden satt. Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll.
«Music of Silence» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
Jesus und seine Jünger begeben sich an einen abgelegenen Ort. Sie sind erschöpft, möchten erzählen, was sie in den letzten Tagen erlebt haben. Aber mehr und mehr Menschen strömen zu diesem Ort; getrieben von der Sehnsucht. Sie hören gebannt Jesus zu und erleben seine heilende Gegenwart. Langsam sinkt die Sonne, die Jünger sind in Sorge, woher die Menschen Nahrung bekommen sollen, und eilen zu Jesus, der ihnen antwortet: “Gebt ihr ihnen zu essen”. Dann das Wunder: Das Wenige, das die Jünger haben, reicht, um alle satt zu machen.
(Reflexionsfrage 1)
Die Jünger haben nicht viel, aber es reicht. Was kann ich einbringen und Jesus zur Verfügung stellen, damit er es wandelt?
(Reflexionsfrage 2)
Die Menschen erfahren bei Jesus Leben in Fülle. Wie erlebe ich diese Fülle, die Jesus in der Eucharistie schenkt?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf…das Vertrauen, das Jesus in seine Jünger und auch in mich setzt.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.