18 Während Jesus so mit ihnen redete, siehe, da kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine Hand auf und sie wird leben! 19 Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen Jüngern. 20 Und siehe, eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutfluss litt, trat von hinten heran und berührte den Saum seines Gewandes; 21 denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. 22 Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet! Und von dieser Stunde an war die Frau geheilt. 23 Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die Flötenspieler und die Menge der klagenden Leute sah, 24 sagte er: Geht hinaus! Das Mädchen ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus. 25 Als man die Leute hinausgeworfen hatte, trat er ein und fasste das Mädchen an der Hand; da stand es auf. 26 Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.
«Fountain of Life» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Weltweite Klänge Jesuiten» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Jesuiten weltweite Klänge
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Während Jesus mit einigen Personen im Gespräch ist, kommt plötzlich ein Mann herbeigeeilt. An seinem langen Gewand und seiner Kopfbedeckung ist er als Synagogenvorsteher zu erkennen. Obwohl er ein wichtiges Amt innehat, fällt er vor Jesus nieder und bittet ihn inständig um Hilfe für seine Tochter. Ich sehe und spüre, wie dieser Vater ganz und gar auf Jesus ausgerichtet ist.
(Reflexionsfrage 1)
Der Synagogenvorsteher hofft, dass Jesus seine Tochter sogar vom Tod ins Leben rufen kann. Alle anderen sagen: tot ist tot, da ist nichts zu machen. Ich höre die Flötenspieler mit ihren Trauerliedern und sehe, wie die klagenden Leute Jesus auslachen.
Wie wirkt da diese große Hoffnung des Vaters auf mich?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus fasst das Mädchen an der Hand und richtet es auf. Auch die Frau, die schon 12 Jahre an Blutfluss leidet, wird von ihrem Leiden erlöst. Jesus ist der, der das geknickte Rohr nicht zerbricht, sondern der zu neuem Leben aufrichtet. Gibt es etwas, um das ich Jesus bitten möchte?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Berührungen zwischen Jesus und den Personen.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.