Zu jener Zeit brachte man einen Stummen zu Jesus, der von einem Dämon besessen war. 33 Er trieb den Dämon aus und der Stumme konnte reden. Alle Leute staunten und sagten: So etwas ist in Israel noch nie gesehen worden. 34 Die Pharisäer aber sagten: Mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
35 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden. 36 Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben. 37 Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. 38 Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!
«The Celtic Collection» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Salt of the Sound» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Ich sehe Jesus vor mir, wie er immer wieder unterwegs ist, zu Fuß durch die Dörfer zieht… Ich sehe die staubbedeckten Wege, höre die unterschiedlichsten Stimmen… Sehe wie er den verschiedensten Menschen begegnet: da gibt es manche, die müde und erschöpft sind, manche, die krank sind, andere, die Probleme haben, die an etwas leiden…
Ich stelle mir vor, wie Jesus diese Menschen voller Mitgefühl ansieht und ihnen voller Liebe begegnet.
(Reflexionsfrage 1)
Jesus sieht die Menschen und sieht tiefer, was ihnen fehlt. Er wendet sich ihnen mit Mitgefühl zu.
Kann ich mir vorstellen, dass Jesus auch mich auf diese Weise ansieht… Fühle ich mich von ihm verstanden…
(Reflexionsfrage 2)
Die Leute reagieren sehr unterschiedlich auf die Heilung. Bei vielen ein großes Staunen, bei den Pharisäern Kritik und Vorwürfe. Ein Misstrauen, ob Jesus womöglich mit bösen Mächten zusammenarbeitet.
Kenne ich ein solches Misstrauen, das mich zum Zweifeln bringt? Was hilft mir zur Klärung?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, dass gute Hirten gebraucht werden und auf die Ermutigung, um gute Arbeiter und Arbeiterinnen zu beten.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.