In jener Zeit wandten sich einige Schriftgelehrte und Pharisäer an Jesus: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen. 39 Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein Zeichen gegeben werden außer das Zeichen des Propheten Jona. 40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein. 41 Die Männer von Ninive werden beim Gericht mit dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie sind auf die Botschaft des Jona hin umgekehrt. Und siehe, hier ist mehr als Jona. 42 Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo.
«Soul's Desire» © Choir of St Sepulchre's London Choir of St Sepulchre's London
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Taizé Instrumental 1» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Jesus steht mitten unter den Menschen und spricht mit ihnen über die große Geschichte Gottes mit den Menschen. Er zeichnet mit Worten die Geschichte Jonas nach. Ich stelle mir diesen Jona vor, vergegenwärtige mir, wie er von Gott in die Stadt Ninive geschickt wird, wie er in die andere Richtung losläuft, ins Meer stürzt, von einem großen Fisch verschlungen und nach drei Tagen am Strand ausgespuckt wird. Ich sehe ihm zu, wie er nach Ninive hineingeht und den Menschen zuruft, sich Gott zuzuwenden.
(Reflexionsfrage 1)
Jesus erzählt durch Jonas Geschichte von einem Gott, der mit den Menschen zusammen unterwegs ist, der gemeinsam mit seinen Menschen etwas vorhat, und dazu immer wieder neu Kontakt mit ihnen aufnimmt. Nehme ich diese Kontaktversuche Gottes wahr? Wie spricht Gott mit mir?
(Reflexionsfrage 2)
Und wenn Jesus meine Geschichte wählte - wie würde er Gottes Geschichte in meinem Leben erzählen?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den Wunsch der Menschen, nach einem Beweis – und Jesu Art darauf zu antworten.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.