23 Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer in das Himmelreich kommen. 24 Nochmals sage ich euch: Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt. 25 Als die Jünger das hörten, gerieten sie ganz außer sich vor Schrecken und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden? 26 Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich. 27 Da antwortete Petrus: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen? 28 Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet auch ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. 29 Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben erben. 30 Viele Erste werden Letzte sein und Letzte Erste.
«Ô toi, l'au-delà de tout» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Du stehst auf einem staubigen Weg, umgeben von Olivenbäumen, während die Jünger Jesus aufmerksam zuhören. Die Atmosphäre ist ernst, denn seine Worte über die Schwierigkeit des Reichtums und das Reich Gottes treffen tief. Jesus spricht ruhig, aber mit eindringlicher Klarheit, und es herrscht eine konzentrierte Stille, die nur vom gelegentlichen Rascheln der Blätter unterbrochen wird.
(Reflexionsfrage 1)
Wie verstehe ich Jesu Versprechen, dass bei Gott alles möglich ist, und wie kann ich dieses Vertrauen in meinem Alltag leben?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich erkennen, dass das wahre „Reich Gottes“ nicht in weltlichen Errungenschaften liegt, sondern in einer tiefen Beziehung zu Gott?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Zusage Jesu, dass „bei Gott alles möglich ist“, und was diese Hoffnung für mein eigenes Leben bedeuten könnte.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.