31 Jesus ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat. 32 Sie waren außer sich vor Staunen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht. 33 In der Synagoge war ein Mensch, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der schrie mit lauter Stimme: 34 He, du, was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! 35 Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann in ihre Mitte und verließ ihn, ohne ihm zu schaden. 36 Da waren alle erschrocken und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern und sie fliehen. 37 Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.
«Her Music for Healing» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Dmitry Krasnoukhov» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
«Taizé instrumental 2» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Es ist Sabbat – der 7. Tag: es ist ruhig in Kafarnaum, die Menschen arbeiten nicht, sie sind mit ihren Familien zusammen, gehen in die Synagoge. Ich sehe die Häuser im Sonnenlicht, die ruhigen Gassen, spüre die Gelassenheit und die Freude in den Gesichtern. Dann: der Schrei einer Person durchbricht die Stille. Ich betrachte Jesus, was er sagt und tut…
(Reflexionsfrage 1)
„Schweig und verlass ihn“ – Jesus spricht mit Vollmacht. Was auch immer diesen Menschen quält und durcheinanderbringt: Jesus handelt in Gottes Vollmacht, in einer Vollmacht, die befreit, die ordnet…
Kenne ich einen Bereich in meinem Leben, wo ich mir ein solches Wort Jesu erhoffe, ein Wort, das befreit oder ein Wort, das ordnet…
(Reflexionsfrage 2)
Die Menschen staunen über Jesus, sind außer sich!
Sie sind verwundert über Jesu Lehre und sein Handeln.
Was ist mir an Jesus wichtig?
Gibt es etwas, worüber ich staune/ was ich an Jesus schätze?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, wie sich der Ruf Jesu unter den Menschen verbreitet.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.