47 Weh euch! Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern umgebracht wurden. 48 Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben. Sie haben die Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten. 49 Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen, 50 damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist, von dieser Generation gefordert wird, 51 vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der zwischen Altar und Tempelhaus umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser Generation wird es gerächt werden. 52 Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert. 53 Als Jesus von dort weggegangen war, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen; 54 sie lauerten ihm auf, um ihn in seinen eigenen Worten zu fangen.
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
«Harpa Dei» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Jesus war zum Essen eingeladen, aber die Stimmung ist gekippt. Mitten im Essen ist ein Streit entstanden. Die Luft ist zum Schneiden. Jesus ist vielleicht wütend von der Tafel aufgesprungen. Ich höre seine Stimme Wie klingt sie? Ist sie ruhig, doch klar und streng oder zittert sie vor Wut und überschlägt sie sich vielleicht sogar?
(Reflexionsfrage 1)
Wie geht es mir, wenn ich Jesus so erlebe? Was geht in mir vor, wenn Jesus die frommen Gesetzeslehrer beschuldigt? Trifft mich eine der Klagen in meiner Frömmigkeit?
(Reflexionsfrage 2)
Der sich ins tödlich ausdehnende Konflikt zwischen den Gesetzlehrern und Jesus steht deutlich vor Augen. Was für Gefühle gib es in diesem Konflikt? Wut? Zorn? Furcht? Angst? Trauer? Welche anderen Emotionen spielen eine Rolle?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Gefühle Jesu, die ich wahrnehmen kann, während ich den Text höre.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.