





15 Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf. 16 Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein. 17 Zur Stunde des Festmahls schickte er seinen Diener aus und ließ denen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, alles ist bereit! 18 Aber alle fingen an, einer nach dem anderen, sich zu entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss dringend gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich! 19 Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, um sie zu prüfen. Bitte, entschuldige mich! 20 Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen. 21 Der Diener kehrte zurück und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Verkrüppelten, die Blinden und die Lahmen hierher! 22 Und der Diener meldete: Herr, dein Auftrag ist ausgeführt; und es ist immer noch Platz. 23 Da sagte der Herr zu dem Diener: Geh zu den Wegen und Zäunen und nötige die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird. 24 Denn ich sage euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.
«Fire of Love» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Ein Mann hat viele Vorbereitungen getroffen, um ein großes und besonderes Festmahl zu feiern. Ich sehe vor mir, wie viel dafür gearbeitet wurde, auf dem Markt eingekauft, auf dem Feuer gebraten, die Räume geschmückt… All die guten orientalischen Gerüche…
Ich blicke in das Gesicht des Dieners, der freudestrahlend sagt: Alles ist bereit, kommt…
Doch dann höre ich die Stimmen von denen, die sich entschuldigen…
(Reflexionsfrage 1)
Es gibt verschiedene Entscheidungssituationen in diesem Gleichnis: die Einladung zum Fest annehmen, oder etwas anderes tun…
Ist es dringender, mich um meinen Besitz zu kümmern, um meine Arbeit oder um Beziehungen…?
Wie geht es mir mit dem Abwägen, mit dem Unterscheiden, was jeweils wichtiger ist…
Was hilft mir dabei…
(Reflexionsfrage 2)
Und wenn Gott der Einladende ist: will ich mich zu einem Leben mit IHM einladen lassen? Was verlockt mich dazu?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, dass immer noch Platz ist und dass sich der Gastgeber sehr für das Fest einsetzt.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.