







13 Das Paschafest der Juden war nahe und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. 14 Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. 15 Er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle aus dem Tempel hinaus samt den Schafen und Rindern; das Geld der Wechsler schüttete er aus, ihre Tische stieß er um[1] 16 und zu den Taubenhändlern sagte er: Schafft das hier weg, macht das Haus meines Vaters nicht zu einer Markthalle! 17 Seine Jünger erinnerten sich, dass geschrieben steht: Der Eifer für dein Haus wird mich verzehren. 18 Da ergriffen die Juden das Wort und sagten zu ihm: Welches Zeichen lässt du uns sehen, dass du dies tun darfst? 19 Jesus antwortete ihnen: Reißt diesen Tempel nieder und in drei Tagen werde ich ihn wieder aufrichten. 20 Da sagten die Juden: Sechsundvierzig Jahre wurde an diesem Tempel gebaut und du willst ihn in drei Tagen wieder aufrichten? 21 Er aber meinte den Tempel seines Leibes. 22 Als er von den Toten auferweckt war, erinnerten sich seine Jünger, dass er dies gesagt hatte, und sie glaubten der Schrift und dem Wort, das Jesus gesprochen hatte.
«Laudate omnes gentes» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
Ich befinde mich im Tempel und sehe Händler und Geldwechsler, ihre Stimmen vermischen sich zu einem lauten, geschäftigen Durcheinander. Plötzlich tritt Jesus ein, treibt mit fester Entschlossenheit die Händler hinaus und stellt die Heiligkeit des Ortes wieder her. Die Anwesenden sind fassungslos, manche voller Zorn, andere tief berührt.
(Reflexionsfrage 1)
Gibt es "Tempel", Orte des Gebets oder der inneren Ruhe in meinem Leben, die Reinigung oder Neuausrichtung auf Gott benötigen?
(Reflexionsfrage 2)
Was oder wer inspiriert mich dazu, meinen inneren Tempel von allem zu reinigen, was mich von meiner wahren Bestimmung und Liebe abhält?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Worte Jesu über den Tempel seines Leibes und darin verborgene Hinweise auf seine Auferstehung.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.