







7 Wenn einer von euch einen Knecht hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Komm gleich her und begib dich zu Tisch? 8 Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, gürte dich und bediene mich, bis ich gegessen und getrunken habe; danach kannst auch du essen und trinken. 9 Bedankt er sich etwa bei dem Knecht, weil er getan hat, was ihm befohlen wurde? 10 So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Knechte; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.
«Soul's Desire» © Choir of St Sepulchre's London Choir of St Sepulchre's London
«Sancta Camisia» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
(Schauplatz gestalten)
Ich sehe einen Knecht, der den ganzen Tag auf dem Feld gearbeitet hat und nun, erschöpft, zum Haus zurückkehrt, um dem Herrn zu dienen. Die Abendsonne wirft lange Schatten, und ich spüre seine Müdigkeit, während er wartet, bis er essen darf. Er tut einfach, was ihm aufgetragen wurde, ohne Lob oder Dankbarkeit zu erwarten.
(Reflexionsfrage 1)
Wo tue ich meine Pflichten, sei es in der Arbeit oder in Beziehungen, einfach nur aus dem Gefühl heraus, dass es meine Aufgabe ist, ohne auf Anerkennung oder Belohnung zu warten?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich die Haltung des "unnützen Knechtes" in mein Leben integrieren, um Demut zu lernen und zu verstehen, dass meine Taten nicht immer eine Gegenleistung erfordern?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Selbstverständlichkeit der geforderten Dienerschaft.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.