








[In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:] 37 “Denn wie es in den Tagen des Noach war, so wird die Ankunft des Menschensohnes sein.
38 Wie die Menschen in jenen Tagen vor der Flut aßen und tranken, heirateten und sich heiraten ließen, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging, 39 und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein.
40 Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen. 41 Und von zwei Frauen, die an derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen.
42 Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.
43 Bedenkt dies: Wenn der Herr des Hauses wüsste, in welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. 44 Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.”
«Fountain of Life» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Ich schließe meine Augen. - Ich achte auf meinen Atem. - Ich mache mir bewusst, dass ich ein Bildwort Jesu betrachten werde. Vor meinem inneren Auge hebt sich ein schwerer Theatervorhang und gibt den Blick auf eine pechschwarze Bühne frei, über der eine riesige Uhr hängt. Ihre Zeiger laufen ohne jegliches Ticken. Sie laufen in der gewohnten Zeit.
In der Mitte stehen zwei Männer auf dem Feld und gehen ihrer Arbeit nach. Sie sind verschwitzt und stützen sich immer wieder auf ihren Geräten ab. Daneben drehen zwei Frauen einen schweren Mühlstein und stützen sich dabei gegenseitig.
Ich spüre, dass dies ihr täglicher Rhythmus ist. Unter der Uhr erstrahlt ein grelles Licht. Es blendet mich. Es nimmt mir die Sicht auf die Männer und auf die Frauen. Als die Intensität des Lichts nachlässt, leuchtet unter der Uhr in großen Lettern “HEUTE”.
Es fehlt ein Mann. Es fehlt eine Frau. Scheinbar ungerührt verrichten sie ihre Arbeit weiter.
(Reflexionsfrage 1)
Wie nehme ich die einmalige Kostbarkeit meines Lebens wahr?
(Reflexionsfrage 2)
Wie halte ich mich bereit für die Begegnung mit Christus?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf das Wort “wachsam”.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.