







21 [In jener Zeit] rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus: “Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. 22 Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; niemand erkennt, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand erkennt, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.”
23 Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: “Selig sind die Augen, die sehen, was ihr seht. 24 Denn ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.”
«Christe Lux Mundi» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Taizé Instrumental (T701)» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Instrumental» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Ich schließe meine Augen. - Ich achte auf meinen Atem. - Ich mache mir bewusst, dass ich die Worte Jesu betrachten werde.
Ich richte meinen Blick innerlich auf meine Hände. Ich öffne sie und halte sie als Schale vor mich hin. Ich versuche sie in allen Details wahrzunehmen: ihre Linie, ihre Hornhaut, ihre Narben. Ich halte sie so, dass ich sie die Bitte nach Empfangen ausdrücken.
Ich stelle mir vor, wie ich meine Hände in die Hände Jesu lege. Ich versuche mir ihre Berührung vorzustellen. Ich kann das Gewicht meiner Hände, die von meiner Sehnsucht gezogen werden, ganz in Jesu Hände legen. Ich schaue auf meine Hände. Wenn ich ganz aufmerksam bin, dann kann ich durch meine Hände hindurch die leuchtenden Male Jesu sehen. Ihr Leuchten nimmt mich ganz ein. Ich kann seine Gegenwart greifen.
(Reflexionsfrage 1)
Gibt es Momente, in denen mir meine Weisheit und Klugheit im Weg steht?
(Reflexionsfrage 2)
In welcher Hinsicht darf ich meine Augen als selig betrachten?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Freude Jesu.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.