







29 [In jener Zeit …] zog [Jesus ] von dort weiter und kam an den See von Galiläa. Er stieg auf einen Berg und setzte sich. 30 Da kamen viele Menschen zu ihm und brachten Lahme, Blinde, Verkrüppelte, Stumme und viele andere Kranke; sie legten sie ihm zu Füßen und er heilte sie, 31 sodass die Menschen staunten, als sie sahen, dass Stumme redeten, Verkrüppelte gesund wurden, Lahme gehen und Blinde sehen konnten. Und sie priesen den Gott Israels.
32 Jesus rief seine Jünger zu sich und sagte: “Ich habe Mitleid mit diesen Menschen; sie sind schon drei Tage bei mir und haben nichts mehr zu essen. Ich will sie nicht hungrig wegschicken, sonst brechen sie auf dem Weg zusammen.” 33 Da sagten die Jünger zu ihm: “Wo sollen wir in dieser Wüste so viel Brot hernehmen, um so viele Menschen satt zu machen?” 34 Jesus sagte zu ihnen: “Wie viele Brote habt ihr?” Sie antworteten: “Sieben - und ein paar Fische.” 35 Da forderte er die Leute auf, sich auf den Boden zu setzen. 36 Und er nahm die sieben Brote und die Fische, sprach das Dankgebet, brach sie und gab sie den Jüngern und die Jünger gaben sie den Menschen. 37 Und alle aßen und wurden satt. Und sie sammelten die übrig gebliebenen Stücke ein, sieben Körbe voll.
«Veni Sancte Spiritus» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Ich schließe meine Augen. - Ich achte auf meinen Atem. - Ich mache mir bewusst, dass ich in der Betrachtung Jesus, seinen Jüngern und vielen Menschen begegnen werde.
Vor meinem inneren Auge sehe ich nahe dem See Genezareth, an einem Hügel eine weite Wiese, auf der sich viele Menschen versammelt haben. Eine große Freude ist unter den Menschen zu spüren: einige gestikulieren mit Krücken, anderen fallen sich in die Arme und können die Tränen nicht zurückhalten. In ihrer Mitte sitzt Jesus. Er hat sich etwas Abstand geschaffen. Seine Jünger sind bei ihm. Vor ihm auf einem Tuch und einem Stück Leder liegen sieben Brote und ein paar Fische. Jesus lässt den Blick über die Menschen wandern. Dann schließt er die Augen, streckt seine Arme aus und öffnet seine Hände wie eine große Schale zum Himmel.
Er öffnet die Augen. Blickt auf das Brot und den Fisch und spricht: “Baruch Adonai, gepriesen bist du Herr!” Eine Stille hat sich über die Menschenmenge gelegt. Es ist, als ob jeder die Worte Jesu direkt mit seinem Herzen hörte.
(Reflexionsfrage 1)
Wen möchte ich (im Gebet) zu Jesus bringen, damit er oder sie Heilung erfahre?
(Reflexionsfrage 2)
Was habe ich von Jesus empfangen, das ich weitergeben kann?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Einladung Jesu.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.