





[In jener Zeit sprach Jesus:] 21 “Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.
24 Jeder, der diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. 25 Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. 26 Und jeder, der diese meine Worte hört und nicht danach handelt, ist ein Tor, der sein Haus auf Sand baute. 27 Als ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.”
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
«Margaret Rizza (Instrumental)» © Mit freundlicher Genehmigung Mit freundlicher Genehmigung
(Schauplatz gestalten)
Ich schließe meine Augen. - Ich achte auf meinen Atem. - Ich mache mir bewusst, dass ich ein Gleichnis Jesu betrachten werde. Ich nehme mich selbst in der Mitte eines großen Raumes wahr. Links und rechts von mir liegen zwei große Materialsammlungen für den Bau eines Hauses. Ich erkenne an den Steinen und Balken, Ziegeln und Fenstern ganz verschiedene Elemente meines Lebens. Sie scheinen wie Puzzleteile zueinanderzupassen und mein Leben darzustellen. Beide Materialien sind genau identisch. Ich kann keinen Unterschied feststellen. Ich wende mich einer Seite zu und beginne die Teile zusammenzufügen. Es gelingt mir unglaublich leicht. Es macht mir Freude. Mit Erstaunen stelle ich fest, dass sich auf der anderen Seite das Haus genauso fügt und wächst. Sie gleichen wie ein Ei dem anderen.
Als beide Häuser fertig sind, trete ich zurück und versuche zu spüren, was sie zusammenhält, was sie trägt, was ihre Mitte ist. Kann ich doch Unterschiede feststellen in ihrer Zusammensetzung? Welches hat ein Fundament, das trägt, das in die Tiefe reicht? Welche steht auf schwachem Boden und gerät ins Schwanken, wenn ich es nur leicht berühre?
(Reflexionsfrage 1)
Tue ich den Willen Gottes, den ich für mein Leben verstanden habe?
(Reflexionsfrage 2)
Wie fühlt sich das Fundament meines Glaubens- und Lebenshauses an?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Tonlage des “Herr! Herr!”.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.