







12 Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück, geht hin und sucht das verirrte? 13 Und wenn er es findet - Amen, ich sage euch: Er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. 14 So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.
«Ave Generosa» © mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin Margaret Rizza
«Undefended Heart» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Instrumental» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Ich sehe einen einsamen Hirten auf den rauen Berghängen, der die 99 Schafe zurücklässt, um nach dem einen verlorenen zu suchen. Die Kälte der Nacht kriecht langsam hoch und ich spüre seine Sorge, bis er das Lamm findet und es liebevoll auf die Schultern nimmt. Ich bin Zeuge seiner großen Freude, die so viel größer ist als die über die 99, die nicht verloren waren.
(Reflexionsfrage 1)
Für welches "verlorene Schaf" in meinem Umfeld – sei es ein Mensch, ein Traum oder eine Beziehung – sollte ich mich aufmachen und es zurück in die Gemeinschaft holen?
(Reflexionsfrage 2)
In welchen Bereichen meines Lebens fühle ich mich wie ein "verlorenes Schaf" und spüre die Sehnsucht nach jemandem, der sich auf die Suche nach mir macht?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die unverhältnismäßig große Freude des Hirten über das Wiedergefundene.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.