





7 Als sie gegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt?
11 Amen, ich sage euch: Unter den von einer Frau Geborenen ist kein Größerer aufgetreten als Johannes der Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er. 12 Seit den Tagen Johannes des Täufers bis heute wird dem Himmelreich Gewalt angetan und Gewalttätige reißen es an sich. 13 Denn alle Propheten und das Gesetz bis zu Johannes haben prophetisch geredet. 14 Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist Elija, der wiederkommen soll. 15 Wer Ohren hat, der höre!
«Ubi Caritas» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«All is Well» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Hans Christian
«Taizé Instrumental (T701)» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Ich stehe im Gedränge der Menschen, die um Jesus versammelt sind, als er über Johannes den Täufer zu sprechen beginnt. Ich höre seine Lobeshymne, seine Bestätigung, dass Johannes der größte unter den Menschen ist, aber gleichzeitig verstehe ich, dass das Reich Gottes eine neue Dimension des Seins eröffnet. Die Worte über das "gewaltsame Ergreifen" des Himmelreichs überraschen mich und lassen mich nachdenken.
(Reflexionsfrage 1)
Wo in meinem Leben bewundere ich die Entschlossenheit und den Einsatz anderer, und lasse mich dadurch inspirieren?
(Reflexionsfrage 2)
Wie kann ich die "Gewalt" des Glaubens in mir entfachen, um das Reich Gottes nicht nur passiv zu erwarten, sondern aktiv zu ergreifen?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die paradoxe Aussage über Johannes als den "Größten" und doch "Kleinsten" im Himmelreich.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.