In jener Zeit sagte Jesus: 21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. 22 Judas - nicht der Iskariot - fragte ihn: Herr, wie kommt es, dass du dich nur uns offenbaren willst und nicht der Welt? 23 Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen. 24 Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat. 25 Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. 26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
«Christe Lux Mundi» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Mit der Hilfe meiner Vorstellungskraft baut sich der Abendmahlssaal vor meinem inneren Auge auf: Ich sehe den Tisch, die Stühle, auf denen die Jünger sitzen, rieche die Speisen und nehme die Stimmung wahr; es ist intim und gleichzeitig ernst. Ich höre, wie Jesus mit den Jüngern spricht: Über Liebe, über Treue zu seinen Worten und zum Beistand. Wo nehme ich selbst Platz? Was lässt mich aufhorchen?
(Reflexionsfrage 1)
Gibt es ein Wort Jesu, das mir besonders lieb ist und mir hilft, mit ihm in Verbindung zu bleiben?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus verspricht den Beistand, der uns erinnert und unterrichtet. Was ersehne ich von diesem Beistand in meinem Leben?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf….die Zugewandtheit Jesu während er spricht.