31 Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. 32 Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen und er wird ihn bald verherrlichen. 33 Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ihr werdet mich suchen, und was ich den Juden gesagt habe, sage ich jetzt auch euch: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. 34 Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. 35 Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.
«Music of Silence» © Convivium records Mit freundlicher Genehmigung
«Taizé Instrumental 3» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
«Instrumental» © mit freundlicher Genehmigung der Künstler Taizé
(Schauplatz gestalten)
Judas hat den Abendmahlsaal verlassen. Die Stimmung verändert sich spürbar im Raum und auch die Stimmung Jesu scheint sich verändert zu haben, seine Worte eindringlicher: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht. Nur noch kurze Zeit bin ich bei euch. Liebt einander.
Ich nehme die Atmosphäre wahr, schaue auf die versammelten Jünger und stelle mir den Blick Jesu vor. Ich lasse seine Worte auf mich wirken.
(Reflexionsfrage 1)
Im Johannes-Evangelium geschieht die Verherrlichung am Kreuz. Es ist die nach-österliche Perspektive auf das Leiden des Karfreitags. Wie wird Gott in meinem Leben verherrlicht?
(Reflexionsfrage 2)
“Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.” Bin ich in meinem Alltag erkennbar als Jünger oder Jüngerin Jesu?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf…die Anrede Jesu an seine Jünger.