Reflexion

(Schauplatz)
Umgeben von einer Menschenmenge steht Stephanus da und blickt in den Himmel. Sein Blick ist voll von Trost, Zuversicht und Vertrauen. Ich höre ihn rufen: “Ich sehe den Himmel offen”. Die Menge beginnt zu schreiben und wie ein Mobb auf Stephanus zu rennen, sie drängen ihn in die Enge und Steine fliegen durch die Luft auf ihn. Inmitten von Gewalt, Geschrei und Gefahr scheint Stephanus in sich zu ruhen: “Herr Jesus, nimm meinen Geist auf. Rechne ihnen diese Sünde nicht an.”

(Reflexionsfrage 1)
Jesus wird als Friedensfürst angekündigt und gefeiert. Das Martyrium des Stephanus zeigt, dass Gewalt und Unrecht damit kein Ende nehmen. Aber Stephanus findet Kraft und Zuversicht in Jesus Christus. Was hilft mir diese Zuversicht und Kraft ihn ihm zu finden?

(Reflexionsfrage 2)
Stephanus vergibt seinen Mördern: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an. Wo fällt mir Vergebung schwer? Wem möchte ich vergeben können?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf den Kontrast zwischen Stephanus und seinen Widersachern, zwischen Ruhe und Unruhe.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.