Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Die Jüngerinnen und Jünger haben sich um Petrus und die Elf versammelt. Ich stehe in der Menge und spüre der Stimmung im Raum nach. Christus ist auferstanden! Die Botschaft davon soll in die Welt gehen.
Ich höre der Predigt des Petrus zu: wie er von Judas spricht, der die Gruppe verlassen hat, um diejenigen anzuführen, die Jesus getötet haben. Dann erinnert Petrus daran, wie sie alle Jesus von der Taufe an auf seinem ganzen Weg begleitet haben. Ich achte darauf, was die Worte des Petrus bei denen, die zuhören, auslösen.

(Reflexionsfrage 1)
Der Heilige Geist habe durch den Mund Davids gesprochen – so Petrus. Konnte ich schon einmal erleben, dass Worte von andern mir eine spirituelle Erfahrung ermöglicht haben? Haben – umgekehrt – Worte von mir andere schon einmal so berührt, dass ich heute sagen könnte: Da war Gottes Geist am Werk?

(Reflexionsfrage 2)
«Herr, du kennst die Herzen aller», beten die Anwesenden. Wie geht es mir mit dem Gedanken, dass Gott mein Herz genau kennt? Fühle ich mich dadurch beobachtet oder kontrolliert? Oder freue ich mich, weil Gott mich wirklich versteht?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte darauf, was Judas und Matthias gemeinsam haben und was sie unterschiedet.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.