Reflexion

(Schauplatz)
Mit seinen Worten will Jesus mich warnen und ermutigen; denn ich bin verantwortlich für mein Leben.
Ich kann einerseits ein «Kind des Reiches» Gottes werden, d.h. ein Mensch, der die frohe Botschaft in sein Leben hinein ausbuchstabiert, im Einklang mit sich und Gott lebt und in seiner Beziehung zu Gott reift.
Andererseits gibt es «Kinder des Bösen», d.h. Menschen, welche die Selbstbestimmung, Freiheit und Würde anderer mit Füßen treten. Alles kommt darauf an, dass ich nicht zu einer solchen Person werde.
Die krassen Bilder vom «Feuerofen» und vom «Heulen und Zähneknirschen» wollen eigentlich etwas Hoffnungsvolles verdeutlichen, dass nämlich Gott einmal das Böse endgültig überwinden wird.

(Reflexionsfrage 1)
Welche Widerstände spüre ich in mir, wenn ich Jesu Worte höre? Reizt mich etwas zu Empörung und Widerspruch? Es hilft, solchen Widerständen Beachtung zu schenken; denn auch durch sie will Gott mir etwas mitteilen.

(Reflexionsfrage 2)
Wo begegnen mir in meinem Leben Menschen, die «wie die Sonne leuchten» und so zum «Licht der Welt» werden? Was kann ich heute von ihnen lernen?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und fühle mich dabei besonders in das Verlangen der Jünger ein, wenn sie Jesus bitten: «Erkläre uns, was du sagst». Ich kann Gott um die Sehnsucht bitten, sein Wort besser zu verstehen.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.

Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.