Reflexion

(Schauplatz)
Es ist Sabbat: ich schaue mich um in der Synagoge. Sehe die verschiedenen Menschen, die gekommen sind, nehme die Stimmung wahr… Die Stimmung eines besonderen Tages, der ganz Gott gewidmet ist. Erinnerung daran, wie Gott die Erde erschaffen hatte, wie der Mensch von Gott beschenkt ist. Die Menschen nehmen sich Zeit für Gottesdienst und Gebet. Auch ich unterbreche jetzt meinen Alltag und nehme mir Zeit für Gott…

(Reflexionsfrage 1)
In der Synagoge ist ein Mann, dessen Hand verdorrt ist. Wie wird sich Jesus entscheiden? Er spürt: die Schriftgelehrten und die Pharisäer beobachten ihn genau. Sie sind darauf aus, ihn anzuzeigen, sobald er die Sabbatgesetze nicht beachtet.
Jesus entscheidet sich für diesen Menschen und für seine Heilung. Er stellt den Menschen «in die Mitte». Nicht nur in die Mitte der Synagoge, sondern in die Mitte seines Handelns. Wie würde ich mich in einer solchen Situation entscheiden? Was oder wen stelle ich in die Mitte?

(Reflexionsfrage 2)
Streck deine Hand aus! Sagt Jesus zu dem Mann.
Meine Hände: ich streiche über meine eigenen Hände, spüre, wie viel mit meinen Händen möglich ist, welch feine Bewegungen und Fingerspitzengefühl…; zärtlich können sie sein, aber auch kräftig oder kreativ… Was bedeuten mir meine Hände…
Jesus lässt die Hand dieses Mannes wieder lebendig werden.

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die Stimmung, die sich gegen Jesus richtet und wie er mutig mit dieser Situation umgeht.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.

Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.