Reflexion

(Schauplatz)
Jesus richtet seine Augen auf seine Jünger. Ich sehe Jesus vor mir, sehe, wie er die Jünger anblickt, wie er ihnen etwas Wichtiges sagen will… Wie klingt seine Stimme, wenn er ermutigt: „Selig seid ihr, freut euch…“ Wie klingt sie, wenn er aufrütteln will: „Weh euch… Gebt acht.. Vergesst nicht…“

(Reflexionsfrage 1)
In diesen Seligpreisungen spricht Jesus von Menschen, die noch offen sind für das, was kommt. Von Menschen, die Hoffnungen auf Gott hin haben. Menschen, die sich bewusst sind, dass sie bedürftig sind. Die Armen, die Hungernden, die Weinenden, die Verfolgten…
Bin ich mir bewusst, wo ich selbst „bedürftig“ bin, wo noch vieles offen ist, wo ich noch etwas erwarte und erhoffe? Setze ich meine Hoffnung auf Gott?
Habe ich Zugang zu meinen Bedürfnissen, zu meiner Hoffnung auf Gott?

(Reflexionsfrage 2)
„um des Menschensohnes willen“. Die aufgezählten Dinge sind nicht „in sich gut“; Verfolgung ist nicht „in sich gut“. Aber wenn jemand etwas auf sich nimmt, um Jesu willen. Wenn sich jemand in der Welt einsetzt für das Gute. Wenn jemand auf etwas verzichtet, damit es anderen besser geht. Diejenigen preist Jesus „selig“, ihnen verheißt er Freude und Erfüllung!
Habe ich mich schon für das Gute eingesetzt und wurde verfolgt oder ausgelacht? Gab es Moment wo ich mir selbst genügte und ich mich abgeschlossen und abgekapselt habe von anderen?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und versuche wahrzunehmen bei welchen Personengruppen ich Offenheit und Hoffnung spüre und wo eher Abkapselung und Selbstgenügsamkeit?

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.

Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.