Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Wer kennt nicht die Erfahrungen in seinem Leben, bei denen man vom Zuschauer zum Handelnden wird oder werden musste. Sei es bei Referaten, die ich präsentieren musste oder bei ersten Sitzungen, die ich im Beruf selbst leiten musste als auch bei anderen beruflichen Tätigkeiten. Ein Sprung, der Mut erfordert. Die Jünger haben Jesus bislang auch nur zugeschaut, sie haben gelernt und beobachtet. Sie waren begeistert von dem, was sie gesehen haben. Vielleich haben sie gespürt: das will ich auch machen, ich will von der Erfahrung berichten, von den Wundern, die Gott in mir wirkt. Vielleicht hatten sie auch Sogen, Zweifel und Vorbehalte.

(Reflexionsfrage 1)
Wo stehe ich innerlich, wenn ich den Auftrag Jesu an mich gerichtet höre, hinauszugehen zu den Menschen? Bin ich motiviert und lasse ich Gottes Kraft, seine Liebe und seine Zusage in mir wachsen, so dass ich Frieden stifte, anderen Menschen zum Heil werden kann und das Böse durch das Gute besiege, durch die Hoffnung, die mich trägt?

(Reflexionsfrage 2)
Bin ich in planerischer Sorge und versuche alles erst perfekt vorzubereiten, verpasse dann aber womöglich den Schritt loszugehen? Oder kann ich mit gutem Willen, wachem Verstand aber eben auch mit gutem Gottvertrauen losgehen und darauf vertrauen, dass Gott seinen Teil wirken wird, wenn ich das, was ich vom Evangelium verstanden habe, weitergebe und lebe?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, wie Jesus mich ermutigt zum Aufbruch zu einem Leben im Vertrauen auf Gott.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.