Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Die Jünger und ich bilden einen Kreis um Jesus. Gerade hat er angekündigt, dass er ausgeliefert und getötet werden wird. Unausgesprochen ist klar: Auch das Leben der Jünger ist bedroht. Das macht ihnen Angst. Aber sie wagen nicht, darüber zu sprechen.
Stattdessen kapseln sich die Jünger ab. Sie meinen, sie hätten das Exklusivrecht, im Namen Jesu zu handeln. Sie befürchten, sie wären sonst nicht mehr notwendig, um das neue Leben zu vermitteln, das von Jesus ausgeht.
In ihrer Angst verlieren die Jünger die Kleinen aus dem Blick, d.h. die Machtlosen und Benachteiligten. Sie erfassen nicht den Wert dessen, was Menschen um Jesu willen tun – auch außerhalb ihres eigenen Kreises.
In drastischen Bildern macht Jesus den Seinen klar, dass ihr Verhalten verkehrt ist. Um sich zu ändern, müssen sie die Ursache des Problems angehen: Es gilt, die Angst zu entmachten, von der die Jünger sich beherrschen lassen.
(Reflexionsfrage 1)
Wo erlebe ich eine Gruppe, die um ihre Relevanz und ihren Fortbestand fürchtet? Den Jüngern hält Jesus damals entgegen: «Schaut nicht auf die andern und grenzt euch nicht von ihnen ab! Bringt euch selbst in Ordnung und lebt, was ich euch vorlebe!» Was könnte das heute für die Gruppen bedeuten, denen ich angehöre?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus ruft nicht zur Selbstverstümmelung auf, sondern dazu, Übel an der Wurzel zu packen, anstatt bloß Symptome zu bekämpfen. Dabei gilt es, entschlossen und konsequent zu handeln und das Ziel im Blick zu behalten. Was hilft mir, ein solche Verhalten zu lernen?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, wie hinter Jesu harten Worten sein leidenschaftlicher Wunsch steht, dass alle Menschen Leben in Fülle finden.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Die Jünger und ich bilden einen Kreis um Jesus. Gerade hat er angekündigt, dass er ausgeliefert und getötet werden wird. Unausgesprochen ist klar: Auch das Leben der Jünger ist bedroht. Das macht ihnen Angst. Aber sie wagen nicht, darüber zu sprechen.
Stattdessen kapseln sich die Jünger ab. Sie meinen, sie hätten das Exklusivrecht, im Namen Jesu zu handeln. Sie befürchten, sie wären sonst nicht mehr notwendig, um das neue Leben zu vermitteln, das von Jesus ausgeht.
In ihrer Angst verlieren die Jünger die Kleinen aus dem Blick, d.h. die Machtlosen und Benachteiligten. Sie erfassen nicht den Wert dessen, was Menschen um Jesu willen tun – auch außerhalb ihres eigenen Kreises.
In drastischen Bildern macht Jesus den Seinen klar, dass ihr Verhalten verkehrt ist. Um sich zu ändern, müssen sie die Ursache des Problems angehen: Es gilt, die Angst zu entmachten, von der die Jünger sich beherrschen lassen.
(Reflexionsfrage 1)
Wo erlebe ich eine Gruppe, die um ihre Relevanz und ihren Fortbestand fürchtet? Den Jüngern hält Jesus damals entgegen: «Schaut nicht auf die andern und grenzt euch nicht von ihnen ab! Bringt euch selbst in Ordnung und lebt, was ich euch vorlebe!» Was könnte das heute für die Gruppen bedeuten, denen ich angehöre?
(Reflexionsfrage 2)
Jesus ruft nicht zur Selbstverstümmelung auf, sondern dazu, Übel an der Wurzel zu packen, anstatt bloß Symptome zu bekämpfen. Dabei gilt es, entschlossen und konsequent zu handeln und das Ziel im Blick zu behalten. Was hilft mir, ein solche Verhalten zu lernen?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, wie hinter Jesu harten Worten sein leidenschaftlicher Wunsch steht, dass alle Menschen Leben in Fülle finden.
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.