Reflexion
(Schauplatz gestalten)
Ich beobachte von der Seite her das Geschehen: Dass eine unverheiratete oder verwitwete Frau wie Marta Jesus in ihr Haus aufnimmt, gilt damals als unerhört.
Aber auch Maria verhält sich ungewöhnlich, indem sie wie ein Schüler vor seinem Rabbi sitzt. Nach damaliger Auffassung haben Frauen kein Recht auf Unterweisung in der Tora. Jesus aber behandelt Maria hier als gleichwertige Jüngerin.
Marta lässt sich in ihrem Treiben hin und her zerren. Sie fühlt sich allein gelassen und übersehen. Sie verliert sich im Vielerlei ihrer Tätigkeiten.
Manchmal aber gibt es Situationen, in denen dem Hören auf das Wort Jesu nichts vorzuziehen ist, nicht einmal die damals geradezu heilige Pflicht der Gastfreundschaft.
(Reflexionsfrage 1)
Mit ihrem angestrengten und geschäftigen Sorgen will Marta ihren Pflichten als Gastgeberin nachkommen. Aber genau dieses Sorgen lässt sich das aus dem Blick verlieren, was eigentlich gerade wichtig wäre. Wo geht mir durch meine Alltagssorgen das Gefühl dafür verloren, was für mich jetzt dran wäre?
(Reflexionsfrage 2)
Es kommt darauf an, mich im Alltag situativ für die Augenblicke der Gegenwart Jesu bereit zu halten. Er begegnet mir in dem, was mein Herz bewegt, aber auch in meinen Mitmenschen. Wie achtsam bin ich für Momente, die erfordern, ganz bewusst auf Jesu Stimme in mir und um mich herum zu hören?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, dass christliches Leben mehreres erfordert: einerseits die tatkräftige Hilfe für den Nächsten (wie es gestern am barmherzigen Samariter deutlich geworden ist), andererseits das Hören auf Jesu Worte (wie es Maria im heutigen Evangelium tut).
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Ich beobachte von der Seite her das Geschehen: Dass eine unverheiratete oder verwitwete Frau wie Marta Jesus in ihr Haus aufnimmt, gilt damals als unerhört.
Aber auch Maria verhält sich ungewöhnlich, indem sie wie ein Schüler vor seinem Rabbi sitzt. Nach damaliger Auffassung haben Frauen kein Recht auf Unterweisung in der Tora. Jesus aber behandelt Maria hier als gleichwertige Jüngerin.
Marta lässt sich in ihrem Treiben hin und her zerren. Sie fühlt sich allein gelassen und übersehen. Sie verliert sich im Vielerlei ihrer Tätigkeiten.
Manchmal aber gibt es Situationen, in denen dem Hören auf das Wort Jesu nichts vorzuziehen ist, nicht einmal die damals geradezu heilige Pflicht der Gastfreundschaft.
(Reflexionsfrage 1)
Mit ihrem angestrengten und geschäftigen Sorgen will Marta ihren Pflichten als Gastgeberin nachkommen. Aber genau dieses Sorgen lässt sich das aus dem Blick verlieren, was eigentlich gerade wichtig wäre. Wo geht mir durch meine Alltagssorgen das Gefühl dafür verloren, was für mich jetzt dran wäre?
(Reflexionsfrage 2)
Es kommt darauf an, mich im Alltag situativ für die Augenblicke der Gegenwart Jesu bereit zu halten. Er begegnet mir in dem, was mein Herz bewegt, aber auch in meinen Mitmenschen. Wie achtsam bin ich für Momente, die erfordern, ganz bewusst auf Jesu Stimme in mir und um mich herum zu hören?
(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders darauf, dass christliches Leben mehreres erfordert: einerseits die tatkräftige Hilfe für den Nächsten (wie es gestern am barmherzigen Samariter deutlich geworden ist), andererseits das Hören auf Jesu Worte (wie es Maria im heutigen Evangelium tut).
Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.
So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.