Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ein Weg am Ortsausgang von Jericho entsteht vor meinem inneren Auge. Unterwegs in einer großen Menge gehe ich auf dem Weg, die Schritte wirbeln den Staub auf und um mich herum höre ich Stimmen, die sich über die Begegnungen und Ereignisse mit diesem Jesus austauschen. Am Wegesrand sitzt ein blinder Bettler. Seine Kleidung ist zerschlissen, ein unangenehmer Geruch umgibt ihm. Er ruft mit lauter Stimme: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir. Die Menschen wollen ihn zum Schweigen bringen, aber er ruft immer lauter.

(Reflexionsfrage 1)
Bartimäus sitzt am Wegesrand und ruft voller Inbrunst nach Erbarmen. Er lässt sich nicht abhalten und Jesus ruft und ermutigt ihn. Der blinde springt auf, er zeigt Vertrauen. Fällt es mir momentan leicht, zu vertrauen, ins Leben und ins Risiko zu springen?

(Reflexionsfrage 2)
Was willst du, dass ich dir tue, fragt Jesus Bartimäus. Was ist meine Antwort auf diese Frage, die Jesus auch mir stellt? Was will ich, dass er mir tut?

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf das blinde Vertrauen des Bartimäus.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.