Reflexion

(Schauplatz gestalten)
Ich stelle mir den Gerichtssaal vor mit Richter, Ankläger, Angeklagten, Verteidiger. Selbst Vertraute, Nachbarn, Freunde oder Verwandte wenden sich gegen den Menschen auf der Anklagebank. Die Person wird angeklagt, wegen ihrer Hoffnung, die für viele unverständlich ist, wegen ihres Glaubens, den ich nicht beweisen kann, wegen ihrer Liebe, die für einige zu weit geht. Ich betrachte diese Person oder versetze sich in sie hinein.

(Reflexionsfrage 1)
«Dann werdet ihr Zeugnis ablegen.» Ich spüre diesem Zutrauen Jesu in mir nach. Wofür möchte ich heute Zeugnis ablegen? Wo muss ich es vielleicht sogar?

(Reflexionsfrage 2)
«Ich werde da sein und euch die Worte und die Weisheit eingeben.», verspricht Jesus, «und euch wird kein Haar gekrümmt werden.» Wo spüre ich diesen Schutz, dieses garantierte Nicht-Allein-Bleiben, in meinem ganz konkreten Alltag.

(Vorbereitung zweites Hören)
Ich höre die Lesung ein zweites Mal und achte besonders auf die radikale Verbundenheit Jesu mit allen, die für seine Botschaft einstehen.

Meine Gedanken und Gefühle mache ich zu einem Gebet und vertraue Gott an, was mich bewegt.

So bitten wir Gott um seinen Segen für das Kommende.
Es segne und begleite uns Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.